Folge 5: Sideways
Shownotes
In dieser Episode diskutieren Johannes Quirin und Daniel Kofahl den Film 'Sideways', der sich um eine Männerfreundschaft und einen Road Trip durch die kalifornischen Weinberge dreht. Sie beleuchten die Charaktere, ihre Beziehungen und die Rolle des Weins als Lebensbegleiter. Der Film wird als eine Mischung aus Komödie und Melancholie beschrieben, die tiefere emotionale Themen anspricht. Die beiden Protagonisten, Miles und Jack, stehen an einem Wendepunkt in ihrem Leben, und der Wein wird als Symbol für Genuss, Flucht und emotionale Verarbeitung betrachtet.
Takeaways
- Der Film 'Sideways' thematisiert Männerfreundschaft und emotionale Herausforderungen.
- Wein spielt eine zentrale Rolle im Leben der Protagonisten.
- Die Charaktere sind Anti-Helden, die mit ihren eigenen Kämpfen ringen.
- Der Genuss von Wein wird als Kunstform betrachtet.
- Momente und Erinnerungen sind eng mit dem Weingenuss verbunden.
- Die Reise der Protagonisten ist sowohl physisch als auch emotional.
- Wein wird als Fluchtort und Lebensbegleiter dargestellt.
- Die Entwicklung der Charaktere ist ein zentrales Thema des Films.
- Der Einfluss von Wein auf Beziehungen wird kritisch betrachtet.
- Der Film regt zur Reflexion über das eigene Leben an.
Links Sideways bei imdb Sideways bei Wikipedia Sideways bei appleTV Miles besonderer Wein Château Cheval Blanc Jahrgang 1961 Die Reiseroute zu den Weingütern
Mehr Infos zu Dr. Daniel Kofahl unter: https://www.apek-consult.de/team/dr-daniel-kofahl/ - Kontakt: Kofahl@apek-consult.de
Musik Intro/Outro von DianaProductionMusic über Pixabay
Transkript anzeigen
Johannes Quirin: herzlich willkommen zu einer neuen Folge Film und Fressen. Heute fahren wir raus aus der Stadt und rein in die kalifornischen Weinberg und sind schon mittendrin in einer Männerfreundschaft, einem Road Trip, der irgendwo zwischen Reben und Reue festhängt. Wir sprechen heute über Sideways, einen Film, ich persönlich zum ersten mal gesehen habe der sich dann auch so auf leisen solen irgendwo hin bewegt und sehr viel über wein erzählt aber nicht nur sondern auch was man vielleicht so beim weintrinken mit weintrinken verdrängt ja Ich bin gespannt vor allem hallo Daniel dich darf ich natürlich nicht vergessen auch in meiner Begrüßung ich bin gespannt wann du den film das erste mal gesehen hast und vielleicht auch ob du ein Glas Pinot getrunken hast der ja sage ich mal auch eine Hauptrolle in diesem Film spielt
Daniel: Schönen guten Abend Johannes! Vielen Dank für deine Einleitung wieder. Ich 10 Jahren mal und ihn damals ganz gut. Ich ihn aber auch wieder aus den Augen verloren. Auch deswegen, weil ich gar nicht so der Weintrinker bin. Ich trinke vermutlich wenig Alkohol und bin auch kein ausgewiesener Weinkennner. Obwohl ich ab und an auch mal Rotwein trinke oder im Sommer auch mal Weißwein. Ich habe dazu keinen speziellen Wein verkostet, ich finde auch, dass das ein guter Einführungsfilm ist. Mich würde aber interessieren, wie du den Film angeschaut hast und was du gedacht hast. Von uns beiden bist du auf jeden Fall der Weinexperte und Weinkenner und kannst dazu sicherlich fundierter zu der Geschmacks- Die Auswahl aus den Weinsorten, davor kommen, ist etwas
Johannes Quirin: So viel Lobhudelei mein Lieber. ich bin kein Wein... Also ich sag immer ich bin kein Weinkenner, ich bin ein Weintrinker, aber vielleicht hängt das auch dann nah beieinander, denn man muss einfach auch Weine trinken, irgendwie so ein bisschen was einzuordnen. Ich bin tatsächlich nicht derjenige, der gerne viel über Wein und Herkunft erzählt, wenn man ihn trinkt, sondern ich finde immer ein Wein muss einfach dazu passen.
Daniel: Das stimmt ja schon.
Johannes Quirin: zur Situation zur Stimmung auch vor allem weil ich Wein zum Essen gerne trinke einfach auch zum Essen ein Essensbegleiter sein und da da stimme ich dir völlig zu da habe ich ein Gespür das ist vielleicht auch so eine Intuition wie wir beim letzten Film drüber gesprochen haben kann man denn so eine Intuition haben auch wenn man was nicht getrunken hat ich versuche immer Weine gedanklich zu erschmecken und tatsächlich treffe ich da auch meistens Ja ich habe natürlich so ein bisschen drüber gelesen was geht es in diesem film weil ich ihn ja nicht kannte du hast ihn ja vorgeschlagen und habe dann gesehen ja es ist irgendwie ein rot movie was erwartet man von so einem rot movie ja eigentlich alles von witz von bisschen komödie aber natürlich auch eine melancholische Stimmung. Das zeichnet ja diese amerikanischen Roadmovies aus und genau das hat es auch gebracht. Ich war gespannt, es Wein geht oder ⁓ welche Weine es auch geht. Habt natürlich auch gesehen, spielt. Da komme ich natürlich dann auch gleich nochmal dazu, den Film ein bisschen zusammenzufassen. Es spielt in Kalifornien und dann ist man natürlich im Valley und das sind
Daniel: es Wein geht, ⁓ welche Beine es auch geht, habe ich natürlich auch gesehen, spielt. Da komme ich natürlich dann auch gleich nochmal dazu, den Film ein bisschen zusammenzufassen. spielt in Kalifornien und dann ist man natürlich im Valley und das sind genau eigentlich die Beine, die ich gar nicht so trinke. Ich bin jemand, sehr stark auf der deutschen Wein fokussiert ist. Und zwar weil ich sage, auch die Ferne schweifen.
Johannes Quirin: Genau eigentlich die weine die ich gar nicht so trinke ich bin jemand der sehr stark auf deutsche weine fokussiert ist und zwar weil ich sage warum in die ferne schweifen wenn das gute liegt so nah ich meine das schlechte kann auch so nahe liegen man muss halt einfach probieren und gucken was einem schmeckt und passt der geschmack zählt Aber es gibt einfach noch so viele Weine hier in Deutschland, die ich gar nicht probiert habe. Die ganzen Weinbauregionen bin ich sicherlich schon mal durch, aber nicht die Winzer, die dort existieren. Und man darf nicht vergessen, dass es auch immer wärmer in Deutschland wird und somit werden die Weine, gerade die Rotweine, waren schon immer gut meiner Meinung nach. Die werden aber jetzt auch noch noch besser durch die, durch die Wärme, durch die Klimaveränderung und können locker mitstinken. mit italienern und franzosen natürlich auf ihre eigene art und weise ja und so ist es auch so ein bisschen in diesem film dieser film erzählt seit wer es erzählt so die geschichte zweier männer wie sie wie ich gerade gesagt habe mit den weinen nicht unterschiedlicher sein könnten aber beide vereint etwas nämlich sie sind an einem punkt im leben da stehen sie gerade wo es ja wo eigentlich nichts einfach ist Der eine Miles ist ein frustrierter Lehrer, wie man später auch erfährt, weil irgendwie hat er direkt so diese Aura eines Autors aufgestempelt bekommen. Aber er ist halt gescheitert. das merkt man auch im Film. Sein Roman soll veröffentlicht werden, wird aber irgendwie trotzdem nicht veröffentlicht. Er ist geschieden. Er ist sensibel, zynisch, hat auch einen psychischen Knacks. nimmt Tabletten und flüchtet sich eben in diese Geschichte, die er schreibt und vor allem auch in Wein und ganz besonders in Pinot Noir. Und dann haben wir den Jack, seinen besten Freund aus College-Zeiten. Der ist ein Schauspieler, aber ein sehr gealterter, überdrehter Schauspieler, der sich immer noch an seiner einzigsten Rolle, der Doktorrolle in einer Serie so bisschen hochzieht und auch gerne dann da erkannt wird.
Daniel: Nimmt Tabletten und fürchtet sich gegen diese Geschichte, die er schreibt und vor allem auch mit Wein und ganz besonders den Pinot Noir. Dann haben wir den Jack, seinen besten Freund aus College-Zeiten. Der ist ein Schauspieler, aber ein sehr gealterter, übertreter Schauspieler, der sich immer noch an seiner einzigen Rolle, der Doktor-Rolle in einer Serie so bisschen hochzieht und auch gerne da ergibt.
Johannes Quirin: darin der mogelt sich mit seinem charm durch das merkt man auch während des gesamten films und Er steht kurz vor der hochzeit Aber er will sich noch einmal spüren oder auch vielleicht besser spüren lassen man könnte auch sagen er will noch einmal so richtig schön die sau rauslassen und seine hörner abstoßen die beiden machen einen einwöchigen trip durch californiens Rally durch Californiens Weinland das ist quasi so der Junggesellen Abschied aber er ist natürlich jetzt nicht nur ein Tag wie man das vielleicht heutzutage kennt, sondern sie hauen gleich eine Woche raus, wollen golfen, wollen Wein trinken, wollen sich einfach gut gehen lassen, offiziell auch zu verkosten, zu entspannen und ja inoffiziell merkt man gleich das Check Doch noch ein bisschen mehr vor hat wie eben schon gesagt er will noch einmal so richtig die sau rauslassen die hörner abstoßen noch mal ja ein bisschen Außerähnlichen sechs genießen könnte man ja auch mal noch genauso formulieren wie er dann auch unterwegs ist und Der miles hadert halt komplett mit sich selbst ja das ist das das spannend auf dieser reise ⁓ treffen sie dann auch auf zwei frauen logischerweise irgendwann weil jack nix anbrennen lässt er versucht immer irgendwo da eine frau an land zu ziehen in dem fall ist das maya und stephanie maya die auf meils fixiert ist weil meils ja schon öfter dort in diesem weinland unterwegs war maya kennt und ja so nimmt eins das andere man trifft sich man bandelt miteinander an Maya und Miles auf eine ganz andere sensible auch intellektuelle Art und Weise sehr stark dann auch auf das Thema Roman Wein gepolt und Stephanie mit Jack da geht es gleich zur Sache egal wo man hört es und man sieht es auch im Film und das spannende ist halt wie sich das so entwickelt weil Jack natürlich nicht die Wahrheit spricht sondern sich in Lügen verstrickt und Miles irgendwann leider Gottes aus Versehen die Wahrheit raus rückt als er mit Maya einen wunderschönen Tag verlebt und dann nimmt alles seinen Lauf es wird dann ziemlich chaotisch ja auch bisschen traurig gewaltvoll Und man spürt, dass Sideways eben nicht nur ein Film über Wein ist, sondern eben auch ein Film über das Leben zwischen diesen Schlücken. man merkt einfach, es geht Gespräche, die man vielleicht nicht zu Ende führt, die versanden, die Wahrheiten oder Unwahrheiten, die man ausspricht. Und es ist ja ganz interessant mitzuerleben. wie sich diese Geschichte so entspinnend und man eigentlich ganz gespannt ist, was als nächstes passiert.
Daniel: eine gute Einführung zum Film. Das deutscher Raum, eine deutsche Region. Das finde ich gerade bei dem Film. Aber es ist auch schön, dass er in dem amerikanischen Film nicht den Fokus auf die französischen Weine hat. auf die tollen europäischen Weine. Oder auch auf die deutschen Weine. Da werden die deutschen Flaschen in China für Tausende von Euro gehandelt. Das ein Roadtrip der beiden Männer. Miles und Jack sind die jungen Reise von Jack. Miles ist schon länger im Wine Das ist ein Roadmovie und auf der anderen Seite auch ein Trinkerfilm. Alle Protagonisten haben eine starke Affinität zum Alkohol.
Johannes Quirin: Ja.
Daniel: Aber jetzt, weil sie schwanger ist, Abstinenzlehren. Alle haben immer wieder das Wein als Thema und einen ganz unterschiedlichen Umgang mit der Trinkerei. Das wird in dem Film ja zum Teil nicht skandalisiert. Aber natürlich wird auch gezeigt, dass man schwierigen Seiten haben kann. Wenn sich Beispiel Miles mit seinen Depressionen, die er immer wieder hat, dann natürlich auch Ich dass ich mir kleinen Kumpel einem Kumpel Kumpel Kumpel einem Kumpel von einem Kumpel von Kumpel von einem Kumpel kleinen Kumpel einem Kumpel von einem kleinen Kumpel von einem kleinen Kumpel von von Kumpel Kumpel kleinen Kumpel kleinen Kumpel Kumpel einem Kumpel von einem Kumpel von Kumpel
Johannes Quirin: Hm.
Daniel: diesen besonderen Moment, den er mit der Flasche verbindet, der Zukunft, in er die Flasche aufgehoben hat, dahin gehen, trinkt sie aber dann trotzdem natürlich mit und ist dann trotzdem ein schöner Augenblick, wo sie das dann während der Fahrt zelebrieren.
Johannes Quirin: Ja der start in das abenteuer dass du da gerade schrieben hast und so unterschiedlich wie die zwei charaktere sind so unterschiedlich ist auch das weinverständnis check hat einfach schlicht und ergreifend gar keine ahnung er trinkt eben wein teilweise wie wasser ich meine das machen da alle in dem film hast du schon gesagt aber mails hat halt dieses verständnis Erhebt auch sage ich mal so den wein in hochkultur Ja schon sommel die jeartig aber auch noch darüberstehend weil er ja eigentlich gar keine Er sagt immer er hat gar keine weinerfahrung oder keine ausbildung sondern ja ist halt passionierter weintrinker aber man merkt dass es wirklich ein hobby von ihm ist auch wenn er nicht die cola hat sich irgendwie eine sammlung zu hause anzulegen er hat Ein, zwei flaschen ganz besondere art und weise dir entweder jetzt mitgenommen hat auf diesen road trip oder eben noch zu hause wie man nachher auch sieht einfach im wand schrank lagert da geht natürlich dem ein oder anderen direkt irgendwie das doch deinen daten weil diese flaschen müssen besonders gelagert werden aber es ist so ja wie du sagst es ist ein film der einerseits irgendwie schon den genuss des weines zerebriert gerade zu beginn der ersten station bei so einem kleinen winzer übrigens alle winzer die da im film vorkommen die gab es zu dieser zeit als der film gedreht worden ist auf alle fälle ob das jetzt heute der fall ist habe ich jetzt nicht nachgeprüft müsste man mal tun kann ich auch gerne mal noch machen im nachgang dann finden wir auch alle winzer die noch existieren
Daniel: finden hier auch alle Winzer, die noch existieren,
Johannes Quirin: In den show notes und falls man dann interesse hat kann man dann auch entweder dort vorbei gehen und sie besuchen oder vielleicht auch irgendwo mal den wein dann besorgen und trinken jedenfalls in ersten besuch bei so einem langhaarigen cowboy gar nicht nach winzer aussieht wenn man so die französischen oder deutschen winzer vor augen wird ja schon probiert und da führt miles check auch so ein
Daniel: in den Show Notes. Falls man da Interesse hat, man dann auch entweder vorbeigehen und sie besuchen oder vielleicht auch irgendwo mal den Wein dann besorgen und trinken. Jedenfalls den ersten Besuch bei so einem langhaaren Cowboy, der gar nicht nach dem Zaun ist, wenn man so einen französischen oder deutschen Winzer vor Augen hat, wird ja schon probiert und dafür Mindcheck... Ich
Johannes Quirin: bisschen praktisch.
Daniel: ein bisschen praktisch an das Thema Weingenuss herangeholt. Auto hat er ja schon gesagt, ich weiß nicht, was das genau wie er gesagt hat, weil dann weiß jeder, dass du einfach Idioten bist und keine Ahnung von Wein hast. Jedenfalls steht er da und probiert und Miles beschreibt die Rebsorten. Es war in dem Fall auch wieder ein Pinot.
Johannes Quirin: an das thema weingenuss ran wein probieren heran im auto hat er ja schon gesagt also sagt nur ich weiß nicht mehr was er was es genau ging aber sagt das ja nicht weil dann stellt dann weiß jeder dass du einfach in idiot bist und gar keine ahnung von wein hast jedenfalls stehen sie da und probieren und meils beschreibt die rebsorten es war glaube ich in dem fall auch wieder in andere über Menschen sprechen so könnte man sagen also ganz im Detail und ganz verliebt und begeistert und Er erfindet da auch immer wieder wenn er da rein riecht irgendwelche Nuancen selbst der Winzer sagt ja ja Etwas Erdbeeren alles andere dass das Meils da rausgerochen hat kommt gar nicht vor und Jack sagt dann einfach ja und wann trinken wir das Ja gut jetzt und dann trinkt er natürlich in einem Spurzbach das ganze runter während Miles dann hier ein kleines Schlückchen nimmt, es schlürfen zirkulieren lässt einfach die Nuancen des Geschmacks einfach hier nochmal wirken zu lassen und das erste was ihm dann auffällt als er zu Jack rüber guckt ist etwa nicht etwa das leere Glas sondern kaust du etwa Kau Gummi und da sieht man eigentlich dass Miles einfach für sich diese Welt des Weins entdeckt hat. Natürlich verknüpfte er auch sehr viele Erinnerungen an seine gescheiterte Ehe, an seine Frau. Aber das ist eine Welt, in der er sich zu Hause fühlt, in der er sich sicher fühlt, in der er auch von all den Winzern und Personen, mit denen er da irgendwie ein Wein probiert, Instanz auch angesehen wird. Der gescheiterte Autor, der sein Buch irgendwie nicht auf den Markt bringt, wird hier aber als jemand angesehen dessen meinung gewertschätzt wird und das ist natürlich auch für ihn irgendwie was positives du hast es ja gesagt er hat eine depression er nimmt tabletten muss natürlich auch aufpassen wie die sich mit dem alkohol vertragen das merkt man dann auch im laufe des selbst dass das nicht immer so so positiv ist aber ja er schwelkt da voll in diesem thema und zieht oder versucht
Daniel: ...er hat eine Depression in den Tabletten. Man muss natürlich auch aufpassen, wie die sich für den Alkohol vertragen. Das merkt man dann auch im Laufe des Films, dass das nicht immer so positiv ist. Ja, das ist ein ganz besonderer Thema.
Johannes Quirin: Jack da auch so ein bisschen mit reinzuziehen, aber der hat halt einen komplett anderen Plan, wie diese Woche da verlaufen soll.
Daniel: Das ein sehr guter und selber als Körper mitbringt und dann kommt wieder der Geschmack zustande. Sondern Wein trinken zeichnet sich erst durch diese ganzen Praktiken aus, die da herum herum stattfinden. dass man eben darüber reden kann. Miles kann das eben. Er hat eben diese Wortschätze und hat auch das Selbstbewusstsein entwickelt, bestimmte Dinge sagen zu können, die natürlich auch niemals so richtig überprüfbar sind. Also diese ganzen Geschmacksnoten, die Wein-Kenner da drin finden. Man weiß zwar, dass wenn sich so eine Szene von Weinkennern immer wieder austauscht, dann finden die ähnliche Noten, aber wenn Beispiel Weinkänner unterschiedlicher Milieus miteinander verglichen werden, dann schmecken die andere Dinge in den Wein drin. Also würden andere Referenzpunkte benennen. Aber Miles hat eben das Selbstbewusstsein entwickelt und er kann eben auch diese ganzen Abläufe gut abspielen, wie er das ja auch beibringt. Mit der Nase in das Glas rein und nicht irgendwie so... Es ist eigentlich ängstlich, immer rein mit dem Zinken. Und wirklich tief einatmen. Da muss der Wein geschwenkt werden und belüftet werden. Das hast du ja sehr schön vorgemacht. irgendwie so geschlürft werden und eben nicht gekippt werden. Ja, also muss eben nicht getrunken werden, sondern degustiert werden im Grunde genommen der Wein. Und ja, hier zeigt sich wirklich diese Praxis des Weintrinkens auch als soziales Phänomen, dass man damit auch, wie du gesagt hast, so eine Stellung bekommt. Als der Weinkeller.
Johannes Quirin: Hahaha
Daniel: Kenner, der man Ja, also allein das, finde ich, bringt der Film schon gut rüber und führt darin ein. Und jetzt muss ich doch nochmal was fragen. Und zwar, du diese Szene beschrieben, wo gesagt wird, irgendwie, Meid selber hat ja gar keinen Weinlager zu Hause. Es gibt so eine andere Szene, ein bisschen später im Film, stöbern sie bei der Geliebten von Jack im Weinregal. Und da steckt auch das eine oder andere Schöne drin. Und dann sagt er aber, Als du im gesehen hast, ⁓ Das ist mir schon gar nicht aufgefallen. Wenn man von Flasche zu Flasche trinkt, stellt man die da so hin und dann sind die ruckzuck weg. Was ist das Verstörende für dich an dieser Szene?
Johannes Quirin: Ja es war ja ein schäfer blom also ich meine ich kenne den wein nicht tatsächlich aber er hat ja gesagt in schäfer blom von 1961 so das muss irgendwas besonderes sein gehe ich jetzt mal davon aus weil alle oder die beiden Die beiden malz und mayer waren ja ho als sie das gehört haben Und sie ist immer in der Vitrine ist also dann eben nach hause kam und diesen Wein da rausholte da war es eben der Wandschrank so und jetzt ist es ein Wein von 61 also Weine sollten natürlich immer wenn es möglich ist irgendwie bei klimatischen guten Verhältnissen gelagert werden damit sie eben optimal irgendwie weiter reifen oder eben ihre Reife behalten können. Man kann sich in Klimaschrank irgendwo hinstellen wo man die Weine hat oder in einem der relativ gleich bleibt und temperiert ist im Sommer und im Winter ist auch wunderbar. Natürlich wenn man von Flasche zu Flasche trinkt und keine Vorräte irgendwie hat oder auch Weine verschiedener Jahrgänge sammelt die dann vielleicht mal irgendwann zu verkosten beziehungsweise was ja auch mittlerweile zum Trend wird als Wertanlage dann sollte man auf alle Fälle eben auf eine geeignete Lagerung achten. also ich muss auch gestehen ich habe auch mehr wein als man eigentlich trinken kann ich versuche auch gar keinen neuen wein zu kaufen ich habe meinen wein auch nachdem ich im schwarzwald lebe und dort hingezogen bin katalogisiert also mit einer app ich kann hier ganz genau sagen wie viel weine wie viel flaschen ich habe wie viel prozent davon rot wie viel davon weiß aus welchen anbaugebieten und vor allem auch wo diese flaschen im regal denn liegen damit ich sie dann auch finden kann wenn ich sie trinke dann wird sie natürlich auch entnommen und als getrunken markiert damit dann die statistik und natürlich die lagerhaltung stimmt ja und dann habe ich auch zu da habe ich aber dann auch oben also das ist im keller und oben in der wohnung habe ich einen kleinen weinkühlschrank den habe ich vor jahren geschenkt bekommen Und der hat zwei zonen also eine zone für weiß sein eine zone für rotwein das ist schon mal ganz praktisch weil dann hat man da schon mal unterschiedliche Temperaturen und auch rotwein sollte gekühlt werden man sagt immer nur zimmertemperatur aber die zimmertemperatur Ist ja heutzutage deutlich höher als sie früher war als man gesagt hat Wein sollte zur zimmertemperatur getrunken werden dass man noch als kleiner eindwurf deswegen kann man rotwein vor allem auch im sommer leicht gekühlt trinken so Und dann habe ich da wie gesagt so einen kleinen Weinkühlschrank, da wandern dann manche Flaschen von unten nach oben, werden so umgelagert ein und dann werden sie dann eben mal getrunken. Ja, da ist aber auch manches drin, was nicht katalogisiert wird, weil ich ja als Genuss Talk Podcaster auch mich mit Winzerinnen und Winzer unterhalte und da eben auch mal hin und wieder ein Paket seinen weg zu mir findet ich kann mich nicht dagegen wehren und werde es auch nicht tun und somit ist das dann oftmals einfach weinen der dann direkt in den weinkühlschrank wandert der dann so nach und nach getrunken wird ohne dass er überhaupt erfasst worden ist genau deswegen gibt es auch tatsächlich bei mir noch weine die nicht in dieser app vorhanden sind aber tatsächlich irgendwo liegen Ja, und deswegen war ich da schon, habe ich so gedacht, erzählt er hier drauf, ganz toll von diesem ganz fantastischen Wein. Ich werde mal noch mal nachrecherchieren, werde ich auch mal in den Show Notes dann auch gerne verlinken, was es mit diesem Cheval Blanc von 61 auf sich hat. Und es ist ja natürlich irgendwie scheinbar ja so das Hochding und dann liegt es im Wandschrank und noch schlimmer. Es kommt ja eigentlich noch schlimmer, weil es ist ja wirklich so, dass der Gegensatz, er sagt hier Ich trinke keinen merlot wenn jemanden merlot bestellt dann gehe ich so er trinke nur pinot noir und alles andere man merkt ja auch da ist er bei so einem ich würde mal sagen ich würde mal sagen so einem touristischen weingut das halt sehr marktorientiert arbeitet große große menge an flaschen und menge einfach raushaut und das schmeckt ja alles gar nicht da
Daniel: Wenn er oben stellt, dann gehe ich. Er trinkt ja nur Quinoa und alles andere. Man merkt ja auch, dass er bei so einer. Ich würde mal sagen... so einen touristischen Weingut, halt sehr marktorientiert ist, weil er große Menge an Flaschen hat und Menge einfach raushaut und da schmeckt er alles gar nicht.
Johannes Quirin: hat er ja wirklich bei jedem Wein irgendwie was auszusetzen und dann wie gesagt in anderen Szenen sagt er ich trinke keinen Merlot wenn jemand mehr Lobes stellt
Daniel: Da hat er ja wirklich bei jedem Fall, ihm etwas auszusetzen. dann, wie gesagt, an anderen Zählen, sag ich doch, keinen mehr Lob.
Johannes Quirin: dann gehe ich das geht ja gar nicht Pinot ist die einzig wahre Rebsorte weil sie ja so empfindsam ist und ich glaube er setzt sich auch sehr stark mit Pinot gleich das ist vielleicht auch mal noch ein interessanter Blick dass er sich sehr gleich mit dieser Rebsorte auch stellt wie empfindsam sie ist und so weiter und so fort und dann Trinkt er diesen schweig blond von 1961 den er sich ja für einen besonderen moment aufgespart hat Trinkt er dann im fast food restaurant heimlich aus dem fast food getränke becher und das widerspricht ja eigentlich dem ganzen dem ganzen was man sonst vorher von mails gesehen hat wie er wein zelebriert wie er eben da weintrinkt das ist wirklich so der gegenpol zu dem was vorher so seine lebenshaltung sein ausdruck von prinzipien ja auch beim weintrinken ausgemacht hat er trinkt wein aus einem plastikbecher und das ist ja schon irgendwie aus so ein bisschen traurig und tragisch aber für ihn scheint es ein besonderer moment gewesen zu sein
Daniel: Das ist Es gibt auch Szenen, in Frau und im Restaurant Zwischendurch ist er auch schon mal das Frühstück ist ja bitterlich traurig. Dafür, dass es so ein gutes Hotel ist, es einfaches, simples Frühstück. Es gibt diese Szene, wo er von einem Roadtrip schon wieder zu Hause Er sitzt im Fastfood Restaurant und hat da Pommes und Kalamaris vor sich liegen. Das Fastfood-Setting. Er trinkt den sehr guten Wein aus einem sehr großen Plastikbecher, in dem er heimlich nachkippt, weil man in einem Restaurant natürlich nicht seine eigenen Getränke mitbringen kann. Das darf man eigentlich nicht machen. Zum Stil und zum klassischen Wein gehört das eigentlich nicht dazu. Es bricht jede Etikette. Aber für ihn und seine Person habe ich das auch als eine Art von... Er kommt von diesem Elfenbein-Podest, auf das er des Films flüchtet. Er ist der Weinexperte. Aber wenn es romantisch heikel wird, fängt er an, anstatt die Frau zu küssen. Dann zieht er die Hand zurück und fängt wieder an, über Weinen zu Da denkt man, jetzt ist es auch gut. Irgendwann muss es eine Grenze geben. Da passt die Expertenkommunikation nicht mehr. ist er endlich zurück und er hadert die ganze Zeit mit dem Trip. Der überhaupt nicht so verläuft, er das möchte. Sondern es geht immer drunter und drüber. Und Jack bringt alles zur Eskalation. Dieses ganze Gediegen, dass sich Miles ausgelassen hat, das klappt nicht. Es ist am Ende doch so eine Geschichte gewesen, Roadtrip, dem Sie, wenn Sie so zurückblicken werden, was zu erzählen haben. Sie haben endlich doch ein Abenteuer erlebt mit all den Problemen, die Jack auf seine Art und Weise auch provoziert. Man möchte in dem Moment nicht in den Problemen drinstecken, aber es sind eben die Sachen, von denen man nachher erzählt. Wenn wir die ganze Zeit nur gesehen hätten, wie sie Wein verkostet hätten und Golf gespielt hätten, keine zwei Stunden Film daraus geworden. Sondern eben die Eskapaden, die Probleme, die der andere mitbringt und die Meistern zum Teil auch ausbaden und lösen muss.
Johannes Quirin: Haha. Haha.
Daniel: machen es eben spannend. Er hat das erlebt. Jetzt kann er sich in das Fast-Fotograf zurückziehen. Und dann verkostet er oder trinkt diese Flasche Wein. Er trinkt sie eigentlich. Witzig ist ja, er vorher mit Maya, zeitweisen Freundin in diesem Film, diesen Wein kurz thematisiert hat. Und da sagt er, hebt die Flasche für eine gute Gelegenheit auf. Sie sagt, dass diese Flasche die besondere Gelegenheit Allein, du die aufmachst und trinkst, das ist das Besondere. Ich frage mich, ob er in dem Moment ein normaleres Verhältnis zum Wein bekommen hat oder ob jetzt endlich weggekommen ist von diesem dauernden Herausschieben. Irgendwann kommt der besondere Augenblick, der nie eintreten wird und dann ist diese Flasche auch nicht getrunken und jetzt kann er sie nicht trinken. Oder es ist eben, da wärst du auch wieder gefragt, ist es eine Verschwendung letztlich dann doch, wenn man sagt man hat so guten Wein und bei diesem Essen kommt er vielleicht gar nicht, also kommt er objektiv nicht zur Geltung, sondern geht da vielleicht den Fish-and-Chips Geschmack unter.
Johannes Quirin: Das gar nicht also wenn er dazu passt also ich bin wirklich jemand wenn der wein dazu passt dann Muss er getrunken werden natürlich überlegt man immer da muss bin ich auch ganz ehrlich also ich habe das ist ja auch immer so in ganz persönliches empfinden was ist wann ist ein wein für jemanden teuer so da fängt es ja schon mal an dieser schwebal blom wird sehr wahrscheinlich schon auch irgendwie ein stolzes wimmchen gekostet haben so Jetzt hat sich natürlich mal gedacht, wann trinke ich diesen Wein, so viel Geld gekostet hat. also ich habe natürlich auch ein anderes Preisempfinden, was Wein angeht, wie jemand anderes, der vielleicht einen ganz anderen Zugang hat. Bei mir gibt es auch Wein, der so knapp 10 Euro kostet in meinem Keller. Das sind aber auch besondere Dinge, die trotzdem richtig gut sind. Denn eigentlich muss man immer so die einstiegsweine von den winzern probieren wenn die nicht schmecken dann brauchen wir auch nichts teures zu kaufen denn wer in die basis nicht viel leidenschaft und liebe reinsteckt das steckt ja auch nicht in die teuren weine rein dass man so als hinweis und da gibt es einstiegsweine bei mir wo ich weiß die sind auch sehr gut und es gibt aber auch teurere weine das heißt es hat aber auch eine grenze ich investiere auch nicht über 100 euro Innen rein außer ist es jetzt eine Magnum Flasche vielleicht dann hat man halt automatisch den doppelten preis plus aufschlag weil die Flasche teurer ist das Glas aber keine ahnung ich weiß gar nicht was die teuerste Flasche jetzt bei mir ist vielleicht an die 50 euro vielleicht so jetzt ist das für viele wenn ich jetzt sage naja eine Flasche für sagen wir 25 euro ist für viele schon die obergrenze auch das ist ja immer so ein persönliches empfinden und ich Denke mir da einfach wenn der wein schmeckt das ist nicht wichtig wie viel er gekostet hat auch in wein für 4 5 euro kann schmecken wenn die Situation wenn die Gesellschaft dazu passt wenn das essen das ist bei mir eigentlich was weil ich weine eben gerne zum essen trinke klar trinken auch mal noch ein glas danach oder wenn meine weinbar ist trinken wir vielleicht auch mal ein glas so aber in den meisten fällen
Daniel: Wenn der Wein schmeckt, nicht wichtig, wie viel er gekostet hat. Ein Wein für 4-5 Euro kann schmecken. Wenn die Situation, wenn die Gesellschaft dazu passt, wenn das Essen, das ist bei mir, was, ich Wein eben gerne zu essen trinke, dann trinke ich mal ein Glas danach. Oder wenn man in Weinbar ist, trinke ich auch mal Glas so. Aber in meisten Fällen trinke ich Wein als Essensbegleiter.
Johannes Quirin: trinke ich wein als essensbegleiter und eben dann auch noch vielleicht eben den rest meins ein glas oder zwei gläser wenn die flasche dann leer ist nach dem essen und das ist bei mir schon immer auch wichtig dass es zum essen passt und da ist es eigentlich egal wie viel der wein kostet und ob der richtige moment gekommen ist wenn ich denke der wein passt und ich auch menschen mich habe das ist das was ich eben sagen wollte die von denen ich weiß die schätzen jetzt diesen moment und die schätzen auch diesen Wein, wenn sie vielleicht einschätzen können, was er kostet, dann ist es mir das wert. Aber wenn ich weiß, wenn jetzt so ein Check am Tisch sitzt, dann würde ich vielleicht zu einem Wein greifen, der etwas günstiger ist und trotzdem gut, weil ich behaupte, mir gibt es eigentlich nur gute Weine, aber der vielleicht dann nicht genau so super speziell ist, sondern dann nehme ich halt ein, wo ich sage, ja, dann kann er das von mir aus auch runterstürzen. So da geht es auch so ein bisschen die Wertschätzung. Und ich glaube, Miles hat in diesem Moment halt einfach so vieles kapiert. Also da ganz hektisch heimfährt. Und das war ja auch nach der Hochzeit von Jack. Er fährt nicht zum Umtrunk wie seine Exfrau, die eben ja nichts trinken kann, sondern er hat plötzlich scheinbar die Idee, ich ... Will da nicht hin. Ich will jetzt einen Moment für mich allein und dann fällt ihm eben diese Flasche Wein ein. Er fährt nach Hause, kramt die raus und fährt dann ins nächste Fastfood Restaurant und trinkt die da wie in Amerika natürlich so halbheimlich und illegal in diesen Becher rein, wobei er die Flasche ganz offen in der Ecke stehen hat. Aber er hat, glaube ich, da kapiert, das, du eben gerade gesagt hast. dass die Flasche der Moment ist und nicht ich warten muss bis irgendetwas ganz besonderes passiert damit ich diese Flasche öffnen kann und ich glaube er hat halt in diesem Moment auch genau mit dem abgeschlossen was er immer für diesen besonderen Moment gehalten hat dass er noch mal mit seiner Frau in irgendeiner Art Weise zusammenkommen könnte also mit seiner Ex Frau und ich glaube das war halt auch der Moment für den er
Daniel: Ich glaube, war halt auch der Moment, den er diese Flasche, vielleicht auch noch eine andere Zeit,
Johannes Quirin: diese flasche und vielleicht auch noch anderen seinem wandschrank das wird ja nicht geklärt aufrecht gehalten hat und jetzt hat er kapiert nachdem sie gesagt hat ja er wusste er sie ist verheiratet und dann hat er gehört sie ist schwanger und dann hatte er ganz klar gewusst ja ok jetzt es ist vorbei also ich brauche jetzt eigentlich nicht mehr zu hoffen und jetzt ist die zeit vielleicht auch gekommen dass sich diese flasche öffnen ja mails hat ja auch immer so schon auch so ein thema er sagt ja Ähm ... ist es überhaupt noch mal möglich, neu anzufangen, ja? Für ihn ist es irgendwie, er hängt da eben mit seiner Frau und in diesen Erinnerungen. Und er verarbeitet ja, das hab ich gar nicht eingangs gesagt, in diesem Roman, der leider Gottes nicht veröffentlicht wird in einem Verlag, auch so sein eigenes Leben, autobiografische Züge. Ähm ... es kommt ja nicht alles raus und davor, was in diesem Buch drinsteht. Aber er verarbeitet ja da alles und man merkt er arbeitet und verarbeitet eben den ganzen film sein leben und dann am ende Nochmal auf diese zene mit diesem wein zu zurückzukommen glaube ich hat er kapiert jetzt wird es zeit einfach nochmal neu anzufangen und ich schließe mit diesem wein den ich mir für einen besonderen moment und das ist jetzt für ihn der besondere moment einfach tatsächlich ab mit dem alten und start neu denn dann setzt er sich ja auch ins auto und fährt nachdem er auf seinem anruf beantwortet eine nachricht von maya direkt zu maya und so endet er auch der film er klopft an die tür und wir wissen nicht was dann passiert
Daniel: ist die Abschluss eines Lebensabschnitts, den er noch einmal feiert. Begleiter für diesen würde ich noch mal drauf eingehen, ich das noch im Hinterkopf habe. Es wird ja für Melo als Gegenspieler des guten Geschmacks eingegangen. Ganz toll diese Szene, wo sie essen gehen. glaube, man den Frauen... Sobald jemand Melo bestellt, verlasse ich das Setting.
Johannes Quirin: Ja.
Daniel: Du machst mit deinen Depressionen Deiner Spurenz nicht den Abend kaputt. hörst auf mich zu sabotieren. Aber lenkt einen an, wenn jemand Merlot bestellt, dann kannst du gehen. Aber zum Glück hat schon anderen sehr guten Wein bestellt und dann kann Miles da bleiben. Und die sehen dann auf andere Weise fast sabotieren. Geschenkt. Aber genau, Merlot ist der Gegenspieler. Und das ist etwas, ich auch in Deutschland mit einem anderen Gegenspieler beobachte. Ich frage mich, welche Relevanz das in der Wein-Trinkern mit Erfahrung hat. Ich habe jemanden Augen, Rainer Balcerowiak, einen Autor und Journalisten aus Berlin, mit dem ich auch schon bisschen was zusammen geschrieben habe. Der hat ein Buch rausgegeben, das Demokratische Weinbuch. Er ist auch jemand, der trinkt auch gerne. Verstand oder Leidenschaft. Und ihn kann man ja auf die Palme bringen und er polemisiert wirklich sehr gerne dagegen, wenn man sagt, man trinkt Dornfelder. Er ist zum Teil sehr rabiat in seiner Ausdrucksweise. Er sagt von sich selber auch so eine Art Geschmackspolizei, die da unterwegs ist mit ironischem Unterton, aber trotzdem nimmt die Sache zum Teil sehr wichtig.
Johannes Quirin: Haha.
Daniel: Er kann dann Leute schnell abstempeln und dann bringen sie Dornfelder mit. Das ist der Gegenpart zum Merlot aus der deutschen Wein-Kennerszene. Rainer macht auch Wein-Fahrten mit. Dornfelder trinken geht gar nicht. Ich selber muss jetzt zugehen bei dieser Stelle. Ich habe eine sehr schöne Erinnerung. Ich meinem Vater am Ende meiner Pubertät. Ich Vatersohn-Wochenende, das 25 Jahre her. Wir in einem Kloster in Württemberg. Da gab es Dornfelder. Das war das erste Mal, dass mein Vater und ich Wein zusammengetrunken haben. Wir haben davon noch lange schön gesprochen. Auch wenn bei uns zu Hause nicht so viele Dornfelder mehr gibt. Eine Zeit gab es das als schöne Erinnerung. Ich kenne mich ja noch nicht aus. Ich würde es meinem Gefühl sagen, es ist guter Wein gewesen. Darf man Dornfelder noch trinken oder nicht? wie ist das mit dem Dornfelder Mellow? Ist das so eine Randerscheinung im Wein trinken? Der Lambrusco der Erwachsenenwälde?
Johannes Quirin: Es gibt, ich denke mal, gibt immer so polarisierende Rebsorten. In Württemberg gibt es ja auch noch den Trollinger. Das ist ungefähr so ähnlich wie vielleicht der Dornfelder in der Nahe, in der Pfalz. Da ist es, man sagt auch, ja, das sind halt alles Rebsorten. Also gedanklich muss man da einfach so ein paar Jahre, Jahrzehnte zurückgehen. Das sind alles Rebsorten die auf ein Maximum trainiert worden sind also viel Ertrag viele Flaschen in Trinkbarer Qualität ja aber letzten Endes vielleicht für den Wein Genießer den Weinenthusiasten nicht das was er erwartet so jetzt hat man natürlich diese Rebsorten die wurden danach ja auch teilweise sehr oft rausgerissen neu bepflanzt mit etwas anderem Aber es gibt jetzt hier auch, ich bin schon immer ein Verfechter, auch für einen guten Trollinger oder auch gern genommen, was man hier in Stuttgarts Wein-Szene in den Weinstuben dieser Stadt gerne trinkt. Ein Trollinger mit Lemberger, also tatsächlich eine QV aus Trollinger und Lemberger, gern getrunken zu einem Zwiebel-Rostbraten oder auch wenn man vegetarisch unterwegs ist, vielleicht zu Kässpätzle mit geschmelzten Zwiebeln. kann man dann wunderbar auch dazu trinken das ist so was was man im Henkelglas 0,25 schön trinkt und auch einen Abend damit gut durchziehen kann wenn man das möchte aber ist jetzt nicht unbedingt das was der Weinkenner als Hochgenuss betitelt aber man muss auch so sehen es gibt vereinzelt Winzer in Württemberg die dem Trollinger das ist so das Lokalkolorit wie eben der Dornfelder neues Leben eingehaucht haben die gesagt haben wir machen qualitativ hochwertigen trollinger und es gibt den und das habe ich auch schon eben ich habe auch so ein zwei sachen im keller gehabt und habe auch schon mal eine flasche verschenkt an jemanden der immer gesagt hat trollinger trinke ich nicht ein urschwabe mein chef bei einer meiner tätigkeiten früheren tätigkeiten beruflicher art und dem habe ich genau diese flasche geschenkt man hat es nicht gesehen was drin ist
Daniel: dem habe ich genau diese Flasche geschenkt, hat nicht gesehen, was drin ist und hat ihn getrunken und gesagt, guck, wie er da geschmeckt hat. Ja super, super, was war das? Ich glaube dann nicht, wenn man hat da gesehen, dass es ein Tollinger war. Also ich meine, du kannst das jedenfalls, was ganz Tolles, was ganz Spezielles machen, egal wie, je nachdem, du mit ihm umgehst, welche Qualitätsstandards du auch ansetzt und dann ist es nachher was ganz Besonderes, dass das eine, das andere, was du beschrieben hast, wirklich
Johannes Quirin: Und er hat ihn gedrungen wie gesagt und wieder da geschmeckt Ja super super was war das ich seit trolling glaubt er nett und dann hat er gesehen dass es ein trollinger war ja also ich meine du kannst aus jedem weinen was ganz tolles was ganz spezielles machen egal wie je nachdem wie du mit ihm umgehst wie du welche qualitätsstandards du auch ansetzt und dann ist es nachher was ganz besonderes dass das eine das andere was du beschrieben hast finde ich Der Moment macht ja oftmals einfach auch das Besondere aus. Wie oft schmeckt ein Wein, den ich im Urlaub an der Almalfi Küste oder vielleicht auch im Valley in Kalifornien getrunken habe. Ganz fantastisch, weil eben die Situation, der Moment diesen Wein so besonders macht. Und wenn ich dann eine Flasche mit nach Hause nehme im Gepäck, egal ob im Flugzeug oder im Auto oder im Zug und diesen Wein dann schwelgenden dieser erinnerung an einem lauwarmen sommerabend im kessel stuttgart zum beispiel auf meinem hinterhof balkon oder vielleicht bei dir in kassel in deinem gärtchen öffne und dann einen schluck trinke dann ist man meistens enttäuscht weil er plötzlich ganz ganz anders schmeckt und das ist ja natürlich dass der moment der zu dem führt dass man sagt dieser wein die Situation dieses Gespräch wie du jetzt mit einem Vater und all diese Szenerie einfach macht das ganz besondere und dann verbindet man das mit einem das sind wir wieder ich habe es jetzt schon paar mal gesagt die kulinarischen Erinnerungen auch bei einem Wein du hast etwas was du damit verbindest oftmals einfach in Geschmackserlebnis klar kann es auch irgendwie ein anderes gefühlt sein aber oft ist es ein geschmackserlebnis dass du mit so einer situation mit menschen mit orten verbindet und dann bist du da in dieser situation und denkst ja in dornfelder und das war der ich weiß zwar nicht mehr wie er geschmeckt hat aber es war ein wunderbarer abend und wunderbarer wein oder dieses essen
Daniel: dass du mit so einer Situation, mit Menschen, mit Orten verbindest und dann bist du da in dieser Situation und denkst, ja, in Dornfelder. das war der, ich weiß zwar nicht, ob er geschmeckt hat, aber es war ein wunderbarer Abend, wunderbarer Wein, dieses Essen.
Johannes Quirin: Ich riech's noch förmlich oder ich seh's vor mir und es bringt mich zurück an die an den Strand in Portugal, wo die dampfenden Sardinen auf dem auf dem kleinen Grill lagen und ich wunderbar einen tollen
Daniel: Ich riech's noch förmlich, aber ich seh's vor mir. Und es bringt mich zurück an den Strand in Portugal, wo die dampfenden Sardinen auf kleinen Grilllagen und nicht wunderbar.
Johannes Quirin: Sonnenuntergang erleben konnte. Und das ist genau das, was was einfach da so so passiert, wenn man ja auch Wein nur Wein trinkt. Und diese Erlebnisse kommen ja dem Film auch vor in ein, zwei Szenen, wo er da so sitzt und schwelkt und sagt Ja.
Daniel: ist genau das, was einfach da so passiert, wenn man Wein trinkt. Diese Erlebnisse kommen ja auch Film vor in ein, zwei Szenen, wo er da sitzt und schwelgt und sagt,
Johannes Quirin: Hier hab ich mit seiner Victoria, seiner Ex-Frau, dies und jenes erlebt. Und er ist plötzlich wieder voll in der Situation. Er weiß quasi auch noch, was für einen Wein er getrunken hat. Und
Daniel: ja, ihr habt mit seiner Victoria, seiner Ex-Frau, dies und jenes erlebt. Und er ist plötzlich wieder voll in der Situation, er weiß quasi auch noch, was für einen Reiner er gefunden hat.
Johannes Quirin: wie toll sie Wein geschmeckt hat. Und so weiter und so fort. Und ist ja auch voll in dieser Situation drin. Verbindet das alles miteinander. Und ... Ja, da wird er natürlich auch total gecrashed, weil er in der Situation ja dann erfährt, dass sie schon wieder verheiratet ist und so weiter und so fort. dann ist er total da und nimmt den Wein, der da vorhanden ist, eigentlich nicht. Das ist ja auch wieder so was nicht zum Genießen, was er sonst macht, sondern immer nur um den Schmerz zu betäuben und kippt den er so runter. Und ja, dann vermischt sich eigentlich das, wo er, wie du es auch beschrieben hast, mit einem Vater ein tolles Erlebnis eigentlich hatte.
Daniel: hat das zu genießen, sondern nur ⁓ den Schmerz zu betäuren.
Johannes Quirin: Dann ist das plötzlich weg und er nutzt das was er eigentlich liebt irgendwie zum töten seiner Gefühle.
Daniel: Ab einer bestimmten Dosis hilft es natürlich, wenn man sich zu zitiert unterdrückt. Ich finde das mit dem Kontext eine wichtige Aussage, die man im Film gut herausstellt. Der Geschmack wird durch den Kontext mit beeinflusst. Und wie du sagst, in einem anderen Kontext kann es dann nicht mehr schmecken, weil der Kontext so krass ist, dass das Geschmack verloren geht. Es gibt aber auch noch anderen Effekt, dass man sich den Geschmack wieder in die Situation zurückversetzt. Man kann zum Beispiel sagen, ändert sich dann wieder an die gute Zeit. Man ruft die durch ein bestimmtes Geschmackserlebnis wieder hervor. Das ist kein Automatismus, sondern das hängt immer von der Situation und dem Produkt ab. Ob das Produkt diese Erinnerung in der Lage ist zu speichern, ob der Kontext es schafft diese Erinnerungen Das mittelwertiges Produkt, das besonderen Sphären hochheben
Johannes Quirin: Ja, also wie schmeckt das Leben könnte man ja auch sagen also man merkt ja auch dass das auch ein bisschen in diesem Film einfach irgendwie es auch darüber geht den Übergang ich habe sie eingangs gesagt auch in anderes Leben beide sind irgendwie an einem Punkt angekommen wo sich ihr Leben ganz unterschiedlich verändern wird auch so das Thema Männlichkeit spielt ja sehr stark eine Rolle zumindestens bei Jack der sich da ja austobt Aber man merkt dann auch in der Situation, dass beide Männer, sowohl Jack als Miles, auf ihre ganz eigene Art und Weise da gescheitert sind am Leben. Weil Jack hadert ja auch plötzlich mit der Situation und träumt davon, dass er hier mit Stephanie das Leben anfängt. Soll ich jetzt wirklich heiraten? Wir kaufen uns einen Weinberg. Du machst den Wein und ich verkaufe ihn und und so weiter und so fort. Also.
Daniel: ...der Situation, dass beide Männer, also wo Jack als Miles auf ihre ganz eigene Art und Weise da gescheitert sind am Leben, weil Jack hartert ja auch plötzlich mit der Situation und freut davon, dass er hier mit Stephanie... das Leben anfängt. Soll ich jetzt wirklich heiraten? Wir kaufen uns ein Weinwerk, du machst den Wein, ich verkaufe ihm und so weiter und so fort. man merkt, dass sie durch dieses schmecken des Weins, durch das Erleben dieser ganzen Situation, wird sich auch irgendwie da so reingesogen werden. Jack natürlich mehr als Miles. Ja, und bei Jack muss man natürlich auch sehen im weiteren Verlauf, du hast es ja auch schon so schön gesagt, die SKP.
Johannes Quirin: Man merkt, sie durch dieses Schmecken des Weins, durch das Erleben dieser ganzen Situation plötzlich auch irgendwie da so reingesogen werden. Jack natürlich mehr als Miles. Ja, und bei Jack muss man natürlich auch sehen im weiteren Verlauf. Du hast es ja auch schon so schön gesagt, die Eskapaten, die dann Miles auch ausbaden muss. Es wird ja immer wilder und verrückter, was da noch so passiert. dass das er da total ja irgendwie durchdreht ohne dass er ungefähr als er er Trinkt zwar ja auch wein aber immer ja nur so lange bis er eben dann in der kiste landet und und wilden sechs hat mit stephanie Da hat er eben ein anderes genussmittel sage ich jetzt mal aber jedenfalls sind sie ja beide irgendwo Dabei dass sie sich da einsaugen lassen in dieser atmosphäre und checkt das so Fantasiert und ja meils dann plötzlich aber auch du hast es eben auch schön beschrieben den weg da nochmal findet zu maja und Da auch so eine bande entsteht aber er doch immer noch zögerlich ist und dann eben die situation wo sie sich küssen die die nacht auch miteinander verbringen und dann auch noch mal näher zueinander finden das trifftet ja leider gott ist dann durch den versprecher und den verquatscher den ich ja eingangs auch geschildert habe dass alles Zutage kommt das check heiratet und so weiter dann wieder auseinander aber letzten endes lassen sie sich auf ihre eigene art und weise da in diese situationen diesen ort und diese atmosphäre auch durch den wein und mit dem wein auch irgendwie einsaugen und mittendrin ist immer irgendwie der wein ob das manchmal Ein Begleiter ist oder dafür sorgt, dass dann auch plötzlich mal ehrlich miteinander gesprochen wird. Das ist auch immer ganz unterschiedlich zu sehen.
Daniel: beiden Protagonisten sind auf jeden Fall Anti-Helden. Es sind auch keine böse Wichte, sondern beide Struggle mit ihrem Leben. Man könnte so etwas sagen wie in der Midlife Crisis. Wir müssen reflektieren, das halbe Leben ist jetzt rum und da haben sich eine Menge Trümmer angesammelt. man hat das Ideal nicht verwirklichen können wieder einmal und muss sich damit arrangieren, wie man jetzt das Leben der zweiten Hälfte weiter schaukelt. Beide haben ihre Fluchtorte, Meiz, den Wein, Jack hat Promiskuitivität, also Ausufer des Sexes. Er kann ihn natürlich auch einspielen, er hat bisschen Charisma, hat irgendwie das Ego und die richtigen Sprüche drauf, ⁓ Frauen den Finger zu wickeln. Aber es ist klar, endet ganz oft den Katastrophen und er selber natürlich unglücklich mit der Situation. Es ist auch immer eine Rauschsituation, das kann man jetzt auch nicht skandalisieren. Er hat auch Stephanie eine Affäre verurteilt. Er liebt sie und vielleicht liebt er sie auch dem Moment. Aber es ist ja klar, seinem Junggesellenabstand wird. geheiratet. Dann kommt er raus und man kann den alten Spruch wieder bemühen, wein nicht an Wahrheit. Diese Lüge kann nicht dauernd durchgespielt werden, weil man sich dann verplaudert. Man möchte dann vielleicht auch oft miteinander reden, das geht eben nicht, wenn da so ein starkes Geheimnis vorhanden Und Stephanie nimmt es ihm sehr, sehr übel und schlägt in einer krassen Szene, die ich auch so nicht erwartet hatte, auf den am Boden liegenden Jack mit einem Motorradhelm ein. Und dann kommt er auch, da sitzt er im Auto mit dem blutenden Taschentuch vor dem Gesicht. Also man sieht nichts und gleichzeitig sieht man alles. Ja, also es ist auch schauspielerisch echt gut gemacht. Es wird einem unwohl dabei. Da merkt man, dass es wirklich eine philosophische, lebensphilosophische Frage in dem Film die da behandelt werden. Ich finde es aber, noch mal auf den Wein ein letztes Mal für euch zu kommen und auch auf den Kontext, interessant, dass Jack ja als Wein-Legastheniker in diesem Film startet und trotzdem auf seinem... Ausgangsniveau sich als gelehriger Schüler erweist. zwar nicht so sehr bei Maidz, der ihm natürlich die Basics vermittelt hier, also kein Kaugummi im Mund und sagt nicht immer diese blöden Sachen und schwenkt den Wein so ein bisschen. Noch mehr tatsächlich über Stephanie, die auch in Wein ist und auch da sich auskennt, hohes Fachwissen hat, eine gute Sammlung hat. Und sie nimmt ihn dann immer womit hin, also in die Weinberge und er kommt dann zurück und erzählt auch davon. Dann haben sie die Winzer besucht und den Wein angefasst. Er entwickelt auch ein Weinwissen. Er wird nicht zum Experten in zwei Tagen, aber er bekommt ein bisschen Einblick und kann genauer hinschmecken. finde ich auch ganz schön. Dass auch eine Entwicklung auf dem Niveau stattfinden kann, dass sie auf unterschiedliche Art Weise vonstatten gehen kann. Der eine lernt aus Büchern oder in Selbstunterrichtung, der andere lernt, indem er von seiner Affäre, die sich für den Wein begeistert, sich was abschaut und sich... mit reißen lässt.
Johannes Quirin: Der zugang zum wein kann ganz unterschiedlich sein ja Ich bin auch immer so ein verfechter dass das nicht so hoch technisch sein muss weil das ist natürlich genau das was Meister macht sehr sehr hoch technisch wenn ich mich auch mit winzern und winzerinnen oder auch sommelier und da halte dann geht sehr oftmals auch darum wie Trainiere ich dafür dass ich dann so ein wein beschreibt Das ist ja alles wissen und Bezeichnungen diese abrufen. Im Endeffekt teilweise ausländ... auswendig gelerntes Wissen. Ich weiß es ist ein Rebsorte XY aus dem Anbaugebiet Z. Da passt entsprechend dies oder jenes bei einem Jahrgang aus diesem Jahr. Kann es auch noch ein bisschen anders sein. Ja, es ist natürlich Fachwissen, das auch irgendwie auf eine Art und Weise abgerufen wird. Diese... Sprache der Beschreibung ist natürlich auch etwas, was ich lernen kann. Ich muss es dann auch natürlich rüberbringen können. Auch das Lernen, sommelieria, nomada, sommeliers genauso. Ich bin aber da immer so ein Verfechter. Was muss ich große Worte für ein Wein finden? Mir ist es wichtig und so habe ich es auch immer in den Sappaklubs gemacht, die wir natürlich auch mit Wein ausgestattet haben zu hause die geschichte des winzers und seine philosophie zu erzählen also lieber eine geschichte über den menschen den wein macht als wie der wein schmecken sollte deswegen habe ich hätte ich jetzt nie gesagt ja und da schmeckt ihr dies oder jenes sondern einfach was macht diesen wein denn so besonders und was ist die geschichte dahinter und das alles andere
Daniel: So besonders, um was ist die Geschichte dahinter. das alles andere.
Johannes Quirin: Da soll jeder selbst reinschmecken und rein riechen und das ist ja auch diese erfahrung die du eben so ein bisschen geschildert hast sobald Jemand sagt was man da riecht dann riecht das jeder
Daniel: Das soll jeder selbst reinschmecken und reinriechen. Und das ist ja auch diese Erfahrung, die du eben so ein bisschen geschildert hast. Sobald jemand sagt, was man da riecht, dann riecht das jeder. Wenn jeder für sich riecht, dann riecht er vielleicht die oder das, was riecht, schließlich nur ein kleines X, was ja auch oben ist. Wenn aber jemand sagt, es ist ein Hauch von Mambere, Wildfrüchten und vielleicht auch noch etwas
Johannes Quirin: Aber wenn jeder für sich riecht dann riecht er dann halt vielleicht dies oder das oder vielleicht riecht er auch schlicht und ergreifend nix was ja auch okay ist und wenn aber jemand sagt das ein hauch von Brombeere wilden früchten und vielleicht auch noch etwas Tabak oder sowas und dann schmeckst du rein und riechst rein sagt ja stimmt Jetzt wo es sagt jetzt schmeck ich es ist ja einfach auch tatsächlich deswegen dieses auswendig gelernte und dieses wissen das zu beschreiben was man
Daniel: Tabak oder sowas, dann schmeckst du rein und riechst du rein und sagst, ja stimmt, jetzt wo du es sagst, jetzt schmeckt es. Es ist ja einfach auch tatsächlich deswegen dieses auswendig Gelernte und dieses Wissen, das zu beschreiben,
Johannes Quirin: da schmecken oder riechen könnte oder kann und ich denke das sollte einfach selbst rein schmecken Und wenn er was sagen will dann kann er was sagen mir ist immer wichtig dass das der wein einfach schmeckt und wenn da jemand sagt der wein schmeckt mir nicht ist es halt sein ist nicht sein geschmack dann ist es auch ok diese dieses hoch technologisierte an an so einen wein ranzugehen das ist nicht unbedingt meine welt klar versuche ich für mich auch immer so ein bisschen einzuordnen was riech ich was schmecke ich aber das ist eher so für mich und das ist groß breit drehte sondern mir geht es einfach ⁓ den geschmack deswegen muss ich auch sagen am anfang war es schon auch immer so in diesem film dass es oftmals dann ja auch zu etwas besonderem getrunken worden ist gerade in diesem restaurant wo die speisekarte vorgetragen worden ist wie du es schon ein eingangs erzählt hat es ja fand ich das auch schön dass es dann genuss und manchmal ist es halt auch ausgeartet einfach in ein betrinken ein betäuben
Daniel: Ich muss auch sagen, am Anfang war es schon immer so in diesem Film, es oftmals zu etwas Besonderes getrunken worden ist. in diesem Restaurant, wo die Speise gerade vorgetragen worden ist, die uns schon eingangs erzählt hat. Ja, fand ich das auch schön, dass es dann ein Genuss hat. Manchmal ist es auch einfach ausgeahnt.
Johannes Quirin: Und das ist dann das ist dann nicht so ganz meine meine Weinwelt sondern ja es muss einfach irgendwie Spaß machen schmecken Genuss voll sein ohne dass es dann zum zum überfluss wird jetzt bin ich irgendwie abgeschwiffen ich weiß gar nicht woher ich kam und welche Abzweigung ich genommen habe jedenfalls wollte ich eigentlich überlängten dahin
Daniel: Es muss einfach irgendwie Spaß machen, schmecken, genussvoll sein, ohne dass es dann zum Überfluss wird. Jetzt bin ich irgendwie abgeschwischen, ich weiß gar nicht woher ich kam und welche Abzweigung ich genommen habe. Ebenfalls wollte ich eigentlich überlegen.
Johannes Quirin: wie der Film uns geschmeckt hat. welche Bewertung wir vergeben. Vielleicht, weil ich gerade am Quatschen bin. Ich schwanke, das hat nichts mit Weingenuss zu tun. So zwischen zweieinhalb und drei Gängen. Weil ich jetzt ihm keine drei volle Gänge geben möchte. Es ist ein nettes Filmchen für mich. Ein Film, der auch irgendwo lang ... Anhaltend im abgang ist wenn man da die weinsprache mal noch mal ran ziehen darf Weil wenn man jetzt so drüber spricht dann auch noch mal so dass ein oder andere klarer wird und vielleicht auch noch mal so eine gewisse Bedeutung hat aber wenn man den einschaut ist es einfach so ein nettes road movie so typisch amerikanischer film Den man mag gut so zwischendurch gucken kann vielleicht sogar während man bügelt oder sonst irgendwas anderes macht der kann einfach mal so dahin plätschern man verpasst jetzt nicht unbedingt tiefgreifende dialogue manchmal gibt es die schon aber nicht dauerhaft und von daher meine bewertung so zweieinhalb Daniel (1:01:01) Ich mir die Zeit auch um den herum Es ist für mich jetzt aber nicht so, wie ich den klassischen Dreigänge-Film Barbett bewerten würde. Wo ich wirklich sagen würde, da steckt so viel drin, auch so detailliert und das ist was ganz Besonderes. Also ganz drei Punkte möchte ich ihm nicht geben. Für mich ist ja der andere Film Ratatouille, ich jetzt einmal, oder auch so zweimal gesehen habe für diesen Film, wo ich auch so denke, okay, das ist jetzt nichts, wo ich so mega mitgerissen bin. Da finde ich ihn fast noch bisschen besser, weil eben doch viele existenzialistische Fragen... Existenzielle Fragen aufgeworfen werden, weil er auch das Schmecken auf eine interessante Weise betont. Das Weintrinken, er auch einige spannende schauspielerische Momente mit drin hat, die man nicht erwartet. Da stecken auch so Wendungen drin. Also für mich ist es auch ein 1-2 ½ Sterne Film. Und ich kann den nur empfehlen und auch gerade, sich mal mit dem Weintrinken zu beschäftigen, das finde ich eben auch das... Wir stellen am Ende des Films den nächsten Film vor. Johannes Quirin (1:02:33) Okay. Ja ich habe es ab. Ja genau ich habe ein bisschen hin und her geschwankt. Aber das andere was mir noch in den Sinn gekommen ist das hebe ich mir mal noch für später auf. sind in Amerika und bleiben in Amerika. Es wird ein Film über Stolz Leidenschaft. Es wird auch wieder kulinarischer. Es wird einerseits. italienisch andererseits aber auch sehr sehr traurig und trotzdem wunderschön so könnten wir das schon mal beschreiben wir servieren euch in der nächsten folge big night das ist ein film den ich auch noch nicht kenne zwei brüder ein restaurant italienische hochkultur in der küche aber teilweise eben erfolglos und was da so alles passiert Das werden wir natürlich dann in der nächsten Folge filmen und fressen ausführlicher besprechen. Wie gesagt, ich kenne ihn nicht. Daniel kennt ihn garantiert, weil er ja hier der kulinarische Filmprofi ist. Ich bin mir noch gespannt, wann ich einen Film rausfische, den er noch nie gesehen hat. Ich kenne schon mal ein, zwei. Wir haben uns ja ausgetauscht drüber. Aber wo ich ihn dann mit noch mal vielleicht mit einem überrasche, wo er sagt. Noch nie gehört. Daniel (1:03:56) Ja, noch nie gehört habe ich von dem Film was echt noch nicht. habe ich von dem Film nicht. Sondern da hat schon mal vor 15 Jahren jemand empfohlen, der sich in der Gastro Szene sehr gut auskennt. Ich weiß, dass ich den jetzt auch gesehen habe, aber ich kann mich wirklich gar nicht mehr dran erinnern. Ich habe aber tatsächlich mal das Drehbuch gekauft. Antiquarisch, ich für ein Euro oder sowas, wo ich das gefunden habe. Ich kann mich aber auch nicht mehr dran erinnern, was da drin steht. Für mich wird es eine völlig neue Erfahrung sein, noch mal zu sehen. Weiß nicht, ob ich mich an irgendwas erinnern werde, aber das finden wir dann beim nächsten Mal raus und ich freue mich über diese... Johannes Quirin (1:04:11) Hahaha! Daniel (1:04:26) Auswahl, Johannes. Johannes Quirin (1:04:27) Ja, ich bin auch gespannt. Herzlichen Dank wieder für den spannenden Austausch und diese Blickwinkel, die wir da immer nochmal ganz unterschiedlicher Art und Weise drauf werfen. Bis zum nächsten Mal, sage ich Daniel. Ciao! Daniel (1:04:40) Ich freue mich!
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